Wir sind alle „Global Playerz“

Theateraufführung an der Verbundschule Bad Rappenau zum Thema Zusammenleben auf einer Erde

Manchmal könnte man verzweifeln, Kinderarbeit, Umweltverschmutzung und unbefriedigender Konsum zu Lasten von Menschen im Süden unserer Erde.

Mit diesen weltweiten Herausforderungen wurden die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 der Verbundschule in Form des Theaterstückes „Global Playerz“ konfrontiert. Das sind Zeiten von Corona weitere Auflagen bei der Aufführung erfüllt werden mussten, machte sich nicht in der Wirkung des Stückes bemerkbar.

Die Schüler amüsierten sich zunächst über die Darstellung einer Schokoladenkonsumentin, die sich über den „fairen Preis“ freute, den sie im Supermarkt für ihren Schokoriegel zahlt. Im Anschluss hörten Schülerinnen und Schüler der Verbundschule die Aufnahmen von gleichaltrigen Kindern, die an der Elfenbeinküste leben und davon berichteten, wie ihr Arbeitsalltag aussieht.

Die Schauspieler des „Sonni Maier Theaters“ verstanden es die zwei Seiten der Medaille oder besser gesagt, der Schokolade,zu zeigen. Denn der süße Genuss, den wir uns aus dem Supermarkt holen, wird an anderer Stelle zum Teil von Kindern produziert, die keine Chance auf schulische Bildung erhalten.

Wie diese Art der Problemdarstellung bei den Schülern ankam, zeigte sich an Ninaaus dem Realschulzweig, die in einer kurzen Fragerunde angab, dass sie es ungerecht finde, dass sie in die Schule gehen könne, während gleichaltrige Kinder in der Kakaoproduktion arbeiten müssten.

In zwei weiteren Kurzdarbietungen erfuhren, die Schülerinnen und Schüler mehr über die Mengen und die Verbreitung von Müll, die wir Menschen produzieren. Erstaunlich war für dieSchülerinnen und Schüler aus wie vielen Rohstoffen und Einzelteilen unsere Handys bestehen. Dass in Summe ein gewöhnliches Handy schnell 90 000 Kilometer Transportweg zurücklegt schätzten die wenigsten. Und dass Handys bei uns anschließend im Durchschnitt nur rund 1-2 Jahre genutzt werden, konnten ebenfalls viele Schülerinnen nicht nachvollziehen.

Derart stimuliert, waren die 64 Schülerinnen und Schüler im Forum und 69Schüler in drei weiteren Klassenräumen sehr motoviert,in einer ersten Arbeitsphase Probleme zu sammeln, die weltweit anstehen. Dabei zeigtesich,wie gutinformiert einige Kinder bereits sind.

Aber es ging in der Veranstaltung nicht um eine Inventur des globalen Elends, sondern darum,Lösungen zu suchen.
Die zweite Arbeitsphase trug dann auch die optimistische Überschrift „Visionen“. Hier trugen die meist 12-jährigen zusammen,wie sie die Herausforderungen angehen möchten.

Schüler schlugen vor, dass man auf das „Fairtrade“-Zeichen achtenkönnte oderweniger Abfall produzierensollte. „Gegenstände kann man auch Mal reparieren, bevor man sie wegwirft“, war einer der spontan gefundenen Lösungsansätze. Schülerinnen und Schüler sollten Anregungen bekommen zu Hause, in der Schule und der Gemeindeaktiv zu werden. Möglichkeit dazu erhalten die Schülerinnen und Schüler bereits an der Verbundschulein Aktionen, wie dem Stadtradeln, Baumpflanzaktionen und der Schülermitverantwortung.

Am Tag der Aufführung kamen noch neue Impulse hinzu.Rektorin Yvonne Geier und Konrektor Josef Reif bedankten sich herzlich bei den Beiden Co-Finanziers der Veranstaltung, dem „Eine Welt-Partnerschafts Verein“, vertreten durch Claudia Schmitz und der Volksbank Kraichgau,vertreten durch Gerald Barth.Siefreuten sich, dass mit der Aufführung die Leitperspektive „Bildung für nachhalte Entwicklung“ des Bildungsplans kindgerecht und lösungsorientiert für ihre sechs siebten Klassenerlebbar wurde.

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